Genauso vielfältig facettenreich, wie die Orte an der Nordseeküste, sind natürlich auch die unterschiedlichen Strände und das schon an einem Ort bzw. auf einer Insel. Allein Land- und Seeseite im Wattenmeer, wie zum Beispiel auf Amrum, können unterschiedlicher nicht sein. Dies spiegelt sich insbesondere in der Vegetation und somit auch in unseren Landschaftsbildern wieder. Seeseitig zeigt sich der Strand mit seinen zauberhaft weißen Sandstränden, gespickt mit kleinen Tupfen aus Dünengras, den so genannten Verdünnen gefolgt von mächtigen Dünen. Hier und da sind Strandkörbe, Badehäuser und Pfahlbauten zu sehen oder auch mal ein Fischerboot.

Wer sich an einen Strandabschnitt im Watt begibt, bekommt je nach Tide gleich zwei Versionen desselben Strandes zu sehen. Bei Flut ragen hier und da Priggen aus dem Meer, um den Schiffen das Fahrwasser zu zeigen. Fällt der Strandabschnitt bei Ebbe trocken, zeigt sich eine schier endlose Struktur aus Prielen und den typischen Rippeln auf dem Sandstrand. Auf den nur bei Sturm und Springflut mit Meerwasser bedeckten Flächen, finden sich seltene Pflanzen wie Strandflieder. Je nach Jahreszeit, ist im Watt auch Queller zu finden. Dieser zeigt sich erst grün und später im prächtigen rot. Ein echtes farbliches Highlight.